Im Moment ist sie wieder unterwegs. Die Grippe. Viele sind in diesen Tagen, in denen es oft sehr kalt und feucht ist, von ihr betroffen. Allerdings ist das, was landläufig unter Grippe firmiert, meist nichts als eine schwere Erkältung, ein sogenannter grippaler Infekt, der zwar lästig ist, aber zumeist harmlos verläuft, wohingegen die echte Virusgrippe dem Patienten schwer zu schaffen macht und in bestimmten Fällen auch zum Tode führen kann. So ist es wichtig, die Anzeichen einer solchen Virusgrippe rechtzeitig zu erkennen und einen Arzt aufzusuchen, um die entsprechenden hilfreichen Maßnahmen rechtzeitig genug zu ergreifen.
Es gibt zahlreiche Warnsignale, die die Virusgrippe deutlich von einem grippalen Infekt unterscheiden.
Erste Grippe Symptome
Inhaltsverzeichnis zum Thema Grippe
Eine Virusgrippe beginnt meist wie aus dem Nichts, mit sofort sehr hohem Fieber bis 40 Grad. Der Patient fühlt nicht wie bei einem grippalen Infekt, eine schleichende Verschlechterung seines Zustandes, sondern sich sofort sehr schwach und krank. Das Krankheitsgefühl ist stark ausgeprägt und bedingt den Patienten nach sofortiger Ruhe. Ebenfalls stellen sich oft sofort starke Gliederschmerzen ein, die bei vielen Patienten mit unangenehmem Schüttelfrost und starken Kopfschmerzen verbunden sind.
Krankheitsverlauf
Im Verlauf der Erkrankung bleiben sowohl Fieber als auch alle anderen Erstsymptome zumeist bestehen. In den ersten Tagen der Virusgrippe, die nach dem Virenstamm auch Influenza genannt wird, tritt zumeist eine Verschlechterung des allgemeinen Zustands auf, da zusätzliche Symptome auftreten. In vielen Fällen ist dies ein starker, trockener Husten, der mit einer als unangenehm empfundenen, trockenen Kehle einhergeht. Halsschmerzen und Appetitlosigkeit oder sogar Erbrechen können hinzukommen. Schnupfen und tränende Augen können dem Patienten ebenfalls zu schaffen machen.
Da das Influenza- Virus den Körper stark schwächt, ist oft nicht das Virus selbst, sondern die Anfälligkeit des Organismus für weitere bakterielle Infektionen. Wird durch deren Vielzahl eine Superinfektion hervorgerufen, kann es zu weiteren schweren Erkrankungen wie GehirnEntzündungen, Entzündungen des Herzmuskels und der Skelettmuskulatur kommen. Auch das Auftreten einer Lungenentzündung ist keine Seltenheit. Ist ein solcher Patient immungeschwächt, chronisch vorerkrankt oder ohne irgendwelchen Impfschutz, kann es unter Umständen auch bereits in jungen Jahren zu völligem Organversagen und einem schnellen Tod kommen. Wird rechtzeitig eine antivirale Therapie durch den behandelnden Arzt durchgeführt, tritt meist innerhalb der nächsten Tag eine spürbare Verbesserung des Gesundheitszustandes auf. Dennoch muss bei einer Influenza mit einer Krankheitsdauer von 7 bis 14 Tagen gerechnet werden.
Rekonvaleszenz
Sind die Krankheitssymptome nach in der Regel zwei Wochen vollständig abgeklungen, bleibt der Patient doch meist sehr geschwächt. Er fühlt sich antriebslos, kraftlos und ist oft noch ein oder zwei weitere Wochen nicht in der Lage, seiner beruflichen Tätigkeit nachzukommen. In dieser Phase der Genesung benötigt der geschwächte Organismus noch immer ausreichend Ruhephasen und eine möglichst ausgewogene und vitaminreiche Kost, um vollständig zu Kräften zu kommen.