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Brustkrebs Symptome, Ursachen & Krankheitsverlauf

Brustkrebs, in der Fachsprache Mammakarzinom genannt, gilt als die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland. Er ist ein bösartiger Tumor in der Brustdrüse und kann auch bis hin zum Tode führen. Das durchschnittliche Alter der erkrankten Frauen liegt ungefähre bei 62 Jahren und es besteht eine zwölfprozentige Chance, irgendwann an Brustkrebs zu erkranken.

Seit 1998 hat das Auftreten des Brustkrebses abgenommen. Obwohl der Grund dafür nicht bekannt ist, wird vermutet, dass es damit zu hat, dass wesentlich weniger Hormone bei Beschwerden in den Wechseljahren eingesetzt werden. Brustkrebs kann erblich sein, jedoch nur in den seltensten Fällen. Sonst bekommt man diese Krankheit völlig zufällig. Behandelt wird diese Krebsform durch Operation, Chemo-, Hormon- und Strahlentherapie.

Früherkennung von Brustkrebs

Da die Chance auf eine Heilung des Tumors bei frühzeitiger Diagnose besser steht, ist eine Früherkennung wichtig. Die meisten Knoten werden von Frauen selbst durch Abtasten der Brust entdeckt. Diese Tumore sind dann allerdings oft schon zu fortgeschritten, um noch vollständig geheilt zu werden. Trotzdem ist eine Selbstuntersuchung wichtig, da nur wenig abgetastete Knoten auch bösartig sind. Diese wird jeden Monat empfohlen, ungefähr am fünften Tag nach Einsetzen der Periode. Wird ein Knoten oder eine andere Auffälligkeit entdeckt, so sollte dieser umgehend dem Arzt gezeigt werden. Ab dem 30. Lebensjahr ist eine Krebs-Frühuntersuchung gesetzlich vorgeschrieben.

Brustkrebs Symptome

BrustkrebsDa der Brustkrebs in der Regel im Anfangsstadium keine Schmerzen verursacht, gilt er als heimtückisch und gefährlich.

Jede Frau sollte ihre Brust regelmäßig selbst untersuchen. Vor dem Spiegel stehend ist auf eine optische Veränderung zu achten. Das Augenmerk ist dabei auf die Brustgröße, die Form (evtl. Dellenbildung), farbliche Hautveränderungen, eine Veränderung der Brustwarzen und die Symmetrie der Brüste zu richten. Zum einen soll die Untersuchung mit herabhängenden Armen und anschließend mit hochgestreckten Armen erfolgen.

Nach dieser optischen Untersuchung erfolgt die Tastuntersuchung. Mir der jeweils gegenüberliegenden Hand und flach aufliegenden Fingern, fühlt man langsam und sorgfältig nach Schwellungen und Knoten in der Brust. Hilfreich ist dabei, die Brust gedanklich in vier Viertel aufzuteilen.

Ein Hinweis auf eine Erkrankung kann auch vorliegen, wenn ein Sekret aus der Brustwarze tritt. Mit leichtem Druck auf die Warze schaut man, ob eine Flüssigkeit auftritt. Wenn man nicht schwanger ist, die Brustwarzen oder der Warzenhof aber längere Zeit gerötet und entzündet wirken, ist Vorsicht geboten und eine frauenärztliche Überprüfung angeraten.

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Lymphknoten im Achselbereich

Die Lymphknoten in den Achselhöhlen sind ebenfalls auf Knotenbildung zu prüfen. Hierbei kann man im gleichen Tastverfahren wie bei der Brustuntersuchung vorgehen. Wichtig ist, dass man sich den Zustand der Brüste bis zur nächsten Selbstuntersuchung möglichst gut einprägt.